Zitat

23.02.14

Wilhelm Benque zum 200. Geburtstag

Am 24. Februar diesen Jahres jährt sich der Geburtstag von Wilhelm Benque zum 200. Mal.

 

Dies ist Anlass genug, an diesen ebenso herausragenden wie streitbaren Gartenkünstler sowie seine zahlreichen Werke zu erinnern, auch wenn er selbst auf solche Ehrungen keinen Wert legte. „Direktorenwürde – Firlefanz!“ notierte er in seinen 1895 erschienenen „Letzten Parkgedanken“. Denn Benque war nicht nur ein herausragender Landschaftsgestalter sondern auch ein ausgesprochen wortgewandter Verfasser zahlreicher Texte, denen es weder an heftiger Kritik noch an Esprit und Humor mangelte.

 

Nach einem längeren Aufenthalt in den USA, wo er Zeuge der Entstehung des Centralparks wurde, erhielt er 1866 den Zuschlag für die Anlage des Bremer Bürgerparks. Darüber hinaus war er u.a. verantwortlich für die Gestaltung von Knoops Park und Wätjens Park und wurde ebenso bei der Anlage des Riensberger und Waller Friedhofs sowie etlicher Privatgärten eingeschaltet.

 

Dass er als Parkdirektor zwei Mal den Bürgerparkverein im Unfrieden verließ und es beim zweiten Mal wegen des Baus einer Voliere zum endgültigen Bruch zwischen dem Vorstand und ihm kam, mindert keineswegs das Werk, das er den Bremern hinterlassen hat. Dies gilt natürlich insbesondere für die großartige Anlage des Bürgerparks, für dessen Entwicklung er sich zu einhundert Prozent einsetzte.

 

So streitbar er war, es ging ihm stets um die Sache. Er selbst verzichtete mehrfach auf einen Teil seines Lohns, um den Fortschritt der Arbeiten am Bürgerpark nicht zu gefährden. Wahrlich Grund genug, anlässlich seines 200. Geburtstages an den Landschaftsarchitekten und Menschen Wilhelm Benque zu erinnern.

 

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